Der 15.Spieltag:
VFB Homberg - Rumelner TV 2:0 (1:0) , 07.03.2009
Knappe Niederlage in Homberg...
Auf ging es nach Homberg, wir hatten ja schließlich noch was gut zu machen. Wir hatten im Hinspiel 0:4 gegen die starken Homberger auf heimischen Rasen verloren. Ziel war es den Tabellenführer, bisher ohne Punktverlust, mindestens 1 Pünktchen zu entlocken.
In der Kabine gab es eine klare Ansage. Früh stören, mitspielen und vor allen Dingen keinem Zweikampf aus dem Weg gehen. Leider waren die Homberger von der ersten Minute an spielbestimmend und wir machten genau die in der Kabine angesprochenen Dinge überhaupt nicht. Immer war der Homberger eher am Ball, konnte den Ball in Ruhe kontrollieren und den genauen Pass zum Mitspieler spielen, der wiederum auch alle Zeit der Welt hatte. Wir ließen viel Kraft in unnötigen Wegen und hatten unheimlich viel Glück das wir nur 1:0 in Rückstand gerieten. Zur Mitte der ersten Halbzeit hätten wir gut und gerne mit 4 bis 5:0 zurückliegen können. Die Homberger hatten „Gott sei Dank“ auch nicht ihren besten Tag erwischt. Zum Halbzeitpfiff hieß es erst einmal durchatmen für den Trainer. Jetzt mussten die richtigen Worte in der Kabine gefunden werden.
Keine Körperspannung, mangelhaftes Zweikampfverhalten und Lethargie sollten in der zweiten Halbzeit nicht das Spiel der Youngguns bestimmen. Nach einer deftigen Ansprache in der Kabine, in der jeder Spieler direkt angesprochen wurde, ging es in die zweite Halbzeit. Sofort wurde mehr Fahrt aufgenommen und endlich war etwas von der Spielkultur der Youngguns zu sehen. Leider aber auch nur „etwas“ halt. So spielten wir endlich ein paar sehenswerte Chancen heraus und die Homberger gerieten leicht unter Druck. Jeder Angriff der Gastgeber verursachte aber immer wieder Gefahr vor unserem Tor. So auch Mitte der zweiten Halbzeit. Eine Ecke der Homberger weit bis an den zweiten Pfosten hoch hereingebracht und ein Toller Kopfball belohnten den Gastgeber mit dem 2:0. Weiterhin versuchten wir unser Spiel zu finden und die Homberger aus dem Konzept zu werfen. Das gelang dann einmal gefährlich vor dem Homberger Tor, Tobi scheiterte aber an dem Keeper der Homberger, der zu diesem Zeitpunkt das erste mal geprüft wurde und mit Bravour den Torschuss vereitelte.
Fazit:
Ein Spiel gegen die Homberger in Topform gegen uns hätte eindeutig tiefere Narben hinterlassen. Einem solchen Gegner ist nur in köperlicher und geistiger Topform entgegenzutreten. Leider war die Motivation der Jungs scheinbar nicht groß genug, als das wir zu irgendeinem Zeitpunkt im Spiel den Hombergern hätten gefährlich werden können. Die Schiedsrichterleistung war sehr ordentlich und von hier noch mal ein „Danke“, daß Ihr an unserer Stelle pfeifen konntet.
Für uns bedeutet es intensive Arbeit an der Einstellung und den technischen Fähigkeiten der Jungs.
Ich bin sicher, dass wir den VFB Homberg in der nächsten Zeit schlagen können, sofern wir engagiert, mit Kampfgeist, Laufbereitschaft, der richtigen Einstellung und vielleicht etwas Glück unserem Gegner entgegentreten.
Am kommenden Samstag haben die Jungs spielfrei.